(fuer die floskel 5eu in floskelschwein).

Saure Weihnachts-Ente mit vogtländischen Schlehenbeeren

Zutaten:
- zwei mittlere Enten
- Getrocknete oder frisch gesammelte
- Schlehenbeeren
- ein halber Liter roter Landwein
- Möhren, Knoblauchzehen, rote Zwiebeln, Sellerieknolle
- Hagebuttenmark
- Salz, frisch gestoßener Pfeffer und
- Koriander
- Kräuter- oder Rotweinessig
- Butterschmalz, Olivenöl, Speck

Zubereitung: Man zerlege die beiden Enten so, dass zum einen das feine Fleisch (Keulen Rücken und Brust übrig bleibt, zum anderen die Restteile (Flügel, fette Haut etc). Aus den Restteilen koche man zusammen mit Zwiebeln, Möhren, Knoblauchzehen und einem kleinen Abschnitt Sellerieknolle eine schmackhafte Brühe. Die feinen Teile sollten ein bis drei Tage in einer Marinade aus eben diesem Wurzelwerk, Rotwein, Essig, frisch gestoßenem Knoblauch und Schlehenbeeren eingelegt werden. Das Ganze sollte jeden Tag zwei- bis dreimal umgedreht werden. Wer die Entenbrühe rechtzeitig (vorm Einlegen) zubereitet, der kann dem Sud einen Teil dieser Brühe zusetzen.

Nach dem tagelangen Ziehen die feinen Fleischteile entnehmen, trockenreiben und in einer Mischung aus Speck, Olivenöl und Butterschmalz scharf anbraten. Nach und nach einen Teil der Marinade sowie der zurück gehaltenen Entenbrühe zufügen – aufpassen, dass das Ganze nicht zu fett wird. Wenn nötig, Fett anschöpfen. Nach einer halben Stunde des Köchelns grobe Möhren-, Sellerie- und (je nch Geschmack) Knoblauchstücke zusetzen. Nach weiteren 20 Minuten Schlehenbeeren zusetzen, zehn Minuten später das Hagebuttenmus. Alles 15 Minuten ganz leicht weiterköcheln lassen.

Mit frisch gestoßenem Pfeffer und Koriander und feinem Meersalz abschmecken. Ein Nachziehen von drei bis vier Stunden mit anschließendem erneutem Erwärmen und sofortigem Servieren erhöht den Geschmack. Die Soße kann je nach Gefälligkeit grob und mit Gemüsestückchen aufgetragen werden oder vorm Auftragen fein passiert werden. Auch hier empfiehlt sich ein Nachwürzen mit der Hagebuttensoße. Die Ententeile können, bevor sie den Serviertisch erreichen, im Backofen kurz aufgebraten werden.

Zum Schmauß können Klöße, aber auch gebackene Bio-Kartoffeln serviert werden. Bei einem deutlichen Anteil Wurzelgemüses empfiehlt sich keine Zugabe eines Gemüses (wie etwa Rotkraut).

von hier:
http://www.sauerbraten.net