da ich noch um die 350gr frische ricotta aus dem heimatlande im kuehlschrank hatte und alle auffindbaren rezepte zur verwertung derselben nicht meinen ideen entsprachen, habe ich einen quick-and-dirty ricotta kuchen gebacken:

-ricotta (meine war sehr trocken, musste also nicht abtropfen, ansonsten halben tag abtropfen lassen. wer keine frische ricotta bekommt, kann auch schichtkaese nehmen, der muss auf jeden fall abtropfen (feines sieb oder tuch)) -2 eier -ca 3el zucker -saft von 4 mandarinen -schnapsglas grand marnier -etwas homemade vanillezucker (ca 1 el) -100g gesiebtes mehl

-butter zum einfetten

og zutaten vermengen, bis es gut riecht und homogen wirkt. in eine gebutterte quicheform geben. ca 30 min bei ca 170 grad backen. am schluss kurz unter der oberhitze brauenen.

nach wunsch den rand mit fruechten belegen (wir hatten halbierte physalis).

ergibt eine saftige und nicht zu maechtige tarte. yum.

heute besuch zum kaffee (bzw tee, wir sind ja norddeutsche) gehabt und dachte mir: schnell noch was backen. sonst geh ich ja fuer schokoladen-birnen-torte/tarte, aber da hatte ich keine zeit fuer, sollte also nusskuchen werden. dummerweise fiel mir dann zuhause ein, das meine kastenform immer noch bei m. liegt. ok, was hat man sonst noch? springform, guglhupf-form, flanring. hm. frueher hat meine oma immer marmorkuchen gebacken, hab ich aber kein rezept fuer gefunden, dafuer guglhupf, dachte ich: das geht ja auch ohne hefe (ich hatte nicht mehr soviel zeit), nehmen wir mal backpulver. soweit, so schlecht. irgendwie war ich dann schon vom rezept ab und hab alles zusammen geschleudert und beim eier schaumig ruehren nicht so recht ueber die zuckermenge nachgedacht und es irgendwie bei 2el belassen.... ansich waere es ja nicht schlimm gewesen, man haette halt ein napfkuchenbrot gehabt, aber mit ordentlich rum und vanille und zitronenabrieb schmeckt das dann doch einfach wie unsuesser kuchen. naechstes mal backe ich kekse, muerbeteig bekomme ich auch aus dem kopf hin.